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Deutscher Tierhilfe Verband setzt sich für Kaninchen ein und will zu kleinen „Tchibo-Käfig“ stoppen

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Der deutsche Tierhilfe Verband fordert vehement einen endgültigen Verkaufsstopp des als „Tchibo- Käfig“ bekanntgewordenen Kaninchenstalls der Firma Trixie. Die Käfig-Gehege-Kombination komme in ihren derzeitigen Abmessungen denjenigen eines Stalls in der Kaninchen-Intensivmast in Käfigen sehr nahe. Ein sorgloser Heimtierhalter könne dazu gebracht werden, sein Tier in nicht artgerechter Weise unterzubringen, ohne sich dessen bewusst zu sein, so ein Sprecher des Verbandes

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Der Käfig war zuerst von der Firma Tchibo in einer Verkaufsankündigung beworben worden, nach Bekanntwerden löste diese eine Protestwelle unter Tierschützern aus. Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“ äußerte sich entsetzt über die Verkaufsabsichten von Tchibo. Der Konzern reagierte sofort und stoppte den Verkauf, um den Sachverhalt überprüfen zu lassen, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte

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Mittlerweile wird der Käfig mit dem schönen Namen „Paradiso“ jedoch auch von zahlreichen anderen Versandhändlern angeboten. Der Deutsche Tierhilfe Verband fordert jetzt einen allgemeinen Verkaufsstopp.
Der Deutsche Tierhilfe Verband ist offizieller Partner des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“; das Bündnis ist ein Zusammenschluss von bereits über 60 bedeutenden Tierschutzvereinen und -verbänden, die sich für ein Ende der Käfighaltung in der intensiven Kaninchenmast einsetzen.

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Nur die Freilandhaltung ist artgerecht. Um dieses Ziel durchzusetzen, sammelt das Bündnis Unterschriften, die zum Ende des Jahres den zuständigen Behörden überreicht werden sollen. Mehr als 37.000 Menschen haben uns mit ihrer Unterschrift Unterstützung zugesagt, unterschreiben auch Sie! www.kaninchenmast.info.

Tierleid ist kein Urlaubsspaß
Die meisten Menschen finden Delfine faszinierend. Der Wunsch, diese Tiere einmal aus der Nähe zu sehen, ist verständlich. In vielen Urlaubsregionen lassen Delfinarien diesen Wunsch Wirklichkeit werden. Doch der Preis, den die Delfine dafür zahlen, ist zu hoch!

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Das Geschäft mit den Delfinen

Weltweit werden etwa 1500 Delfine in Gefangenschaft gehalten.
Während in einigen Ländern, wie in England oder Österreich, aus Tierschutzgründen seit Jahren gar keine Delfine mehr gehalten werden und in anderen, wie Deutschland, immer mehr Delfinarien schließen, ist gerade in Urlaubsregionen eine Zunahme der Haltung der Meeressäuger zu beobachten. Nicht nur Delfinshows, sondern auch Schwimmprogramme mit Delfinen und das Streicheln der Tiere in so genannten „petting pools“ werden angeboten.

Die Nachzucht von Delfinen in Gefangenschaft ist nicht nachhaltig. Daher werden noch immer Delfine in freier Wildbahn gefangen, um sie in Delfinarien zur Schau zu stellen.
Zu trauriger Berühmtheit ist das kleine japanische Fischerdorf „Taiji“ gelangt. Dort werden jedes Jahr Tausende Delfine in eine Bucht getrieben und mit Messern und Speeren getötet. Nur die schönsten Tiere werden von Delfintrainern vorher ausgesondert und lebend gefangen. Sie werden für rund 150.000 US-Dollar pro Tier an Delfinarien in aller Welt verkauft. Ein lukratives Geschäft für die japanischen Fischer, denn ein toter Delfin bringt ihnen nur 600 US-Dollar. Die Delfinarien tragen so dazu bei, dass die grausamen Delfintreibjagden in Japan ein lukratives Geschäft sind. 

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Delfine in Freiheit

Delfine sind hoch intelligent und sehr sozial. In freier Wildbahn leben sie in großen Gruppen, so genannten Schulen, zusammen. Neueste Forschungen zeigen, dass sich große Tümmler gegenseitig an einem für jedes Individuum typischen Laut erkennen, vergleichbar mit einem Namen. Sie sind die ersten Tiere, neben dem Menschen, bei denen ein solches System bekannt ist. Die Tiere haben eine starke Bindung aneinander, helfen kranken oder verletzten Artgenossen. Auch nutzen Delfine Werkzeug und geben das Wissen darüber an ihren Nachwuchs weiter. Diese Form des sozialen Lernens gilt als Grundvoraussetzung für Kultur.

Delfine sind sehr schnelle und ausdauernde Schwimmer. Sie erreichen Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h und legen an einem Tag bis zu 100 km zurück. Auf der Jagd tauchen sie bis 300 Meter tief. Zur Orientierung nutzen Delfine ein Echolot, das heißt sie senden Ultraschallaute aus, die von Beutetieren oder Hindernissen als Echo zurückgeworfen werden. Auf diese Weise orientieren Delfine sich in dunklen Wasserzonen und orten ihre Beute. 

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Delfine in Gefangenschaft

Es gibt wohl kaum etwas Unnatürlicheres als einen Delfin in Gefangenschaft. Ein Tier, dessen natürlicher Lebensraum die unendliche Weite des Meeres ist, eingesperrt in einem nur wenige Quadratmeter kleinen Betonbecken.
In Gefangenschaft wird Delfinen all das genommen, was ihr Leben in freier Wildbahn ausmacht. Ihr Echolot prallt an den Delfinarienwänden ab und wird nutzlos. Sie verstummen. Wahllos zusammengewürfelt mit anderen Leidensgenossen, reduziert sich das hochentwickelte Sozialleben der Delfine oftmals auf eine primitive Hackordnung. Schwächere Tiere werden regelrecht gemobbt, entkommen können sie nicht.
Permanent sind die geräuschempfindlichen Tiere dem Lärm von Filterpumpen, Showmusik und Besuchermassen ausgesetzt. Gefüttert werden sie mit totem Fisch, einer Nahrung, die sie in freier Wildbahn meiden.
Hinzu kommen das Training für die Shows und Schwimmprogramme mittels Futterentzug und die permanente Nähe des Menschen: nicht nur ständiger Stress, sondern auch die Gefahr der Übertragung von Krankheiten. Mit Hilfe von künstlichen Vitaminen, Antibiotika, pilztötenden Mitteln und Hormonen werden die Delfine flott gemacht.
Kein Wunder, dass Delfine in Gefangenschaft nicht alt werden.
Eine Untersuchung aus den USA belegt, dass dort mehr als die Hälfte der gefangenen Delphine nicht einmal das Alter von 10 Jahren erreichte, und 83 % vor dem Erreichen des zwanzigsten Lebensjahrs starben. In Freiheit können Delfine über 40 Jahre alt werden.
Trotzdem boomt das Geschäft mit den intelligenten Meeressäugern, denn ein einziger Delfin kann Einnahmen von bis zu einer Million Dollar im Jahr bringen 

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Das können Sie tun, um den Delfinen zu helfen:

 Besuchen Sie keine Delfinarien.
 Auch die Haltung von Delfinen in abgetrennten Meeresbuchten ist mit vielen Problemen für die Tiere verbunden. Bitte besuchen Sie auch keine Einrichtungen, die die Tiere so halten.
 Informieren Sie Ihre Freunde und Familie über das Leid der Delfine in Gefangenschaft und bitten Sie sie, ebenfalls keine Delfinarien zu besuchen.
 Sollten Sie eine Reise gebucht haben, die den Besuch eines Delfinariums beinhaltet, sprechen Sie mit ihren Mitreisenden und dem Reiseleiter über das Leiden der Delfine in Gefangenschaft und bitten Sie sie, diesen Programmpunkt zu streichen.
 Schreiben Sie an Reiseveranstalter, die Ausflüge zu Delfinarien im Programm haben, und bitten Sie sie, diese zu streichen.


Wussten Sie...


...dass Delfine unter der Gefangenschaft so sehr leiden, dass sie Selbstmord begehen? Jacques Cousteau schwor, dass er niemals wieder einen Meeressäuger fangen werde, nachdem er miterlebt hatte, wie ein gefangener Delfin sich selbst tötete, indem er immer und immer wieder die Wände seines Beckens rammte.
...dass Delfine selbst in den größten Anlagen weniger als 1 % des Platzes haben, der ihnen in ihrer natürlichen Umgebung zur Verfügung steht?
...dass Delfine in Gefangenschaft mit künstlichen Vitaminen, Breitbandantibiotika, Fungiziden und Hormonen am Leben erhalten werden?


In Deutschland gibt es noch drei Zoos, in denen Delfine gehalten werden:
 Münster
 Nürnberg
 Duisburg 

Deutscher Tierhilfe Verband deckt Horror-Tierhandlung in Berlin-Spandau auf

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Seit über 20 Jahren

betreibt Ursula K. in Berlin-Spandau eine Tierhandlung, seit dem gleichen Zeitraum steht diese in der Kritik, immer wieder werden kranke oder gar verkrüppelte Tiere verkauft. Auch die hygienischen Zustände werden gleich von Dutzenden von Kunden bemängelt. Dem Deutschen Tierhilfe Verband liegt aus dem Jahr 2003 ein Schreiben des zuständigen Veterinäramtes vor, in dem wird dieses Zoogeschäft als „Sorgenkind“ bezeichnet.

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Im Rahmen einer Bundesweiten

Recherche im Bereich Zoohandlungen hat das Recherche-Team vom DTV auch dieses Geschäft genau unter die Lupe genommen. Doch was sie hier vorgefunden haben, war der reinste Horror: Mehrere tote Fische, Ratten, deren Fell blutig gegrast war, Kaninchen, die sich stereotyp um sich selbst gedreht haben, weil ihre Käfige viel zu klein waren; ein Vogel hatte einen verwachsenen Schnabel, so dass er nichts mehr fressen konnte; die Hygiene in dem gesamten Laden war eine einzige Katastrophe. Als Beweissicherung haben die DTV-Mitarbeiter den „Ladenbesuch“ mit einer Videokamera dokumentiert.

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Watch Srong

Dabei ist der Betreiberin, die seit Jahren bereits ein Zuchtverbot hat, die ganze Angelegenheit offensichtlich über den Kopf gewachsen, so wurde versucht, per Rattengift im Laden herumlaufende Tiere zu töten, auch ist sie dem Zuchtverbot nur bedingt nachgekommen.
Der bundesweit tätige DTV stellte bei dem zuständigen Veterinäramt Berlin-Spandau Anzeige und fordert die nun sofortige Schließung des Ladens.  

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Mitarbeiter des DTV

hatten letzten Woche eine Ratte aus dem Horror-Zooland befreit und sie sofort tierärztlich untersuchen lassen, doch leider kam für Ratte „Cooper“ jede Hilfe zu spät, sie hatte bereits zu viel von dem im Zooladen herumliegenden Rattengift gefressen und musste eingeschläfert werden.

Der Deutsche Tierhilfe Verband wird neben der Anzeige beim Veterinäramt auch Strafanzeige gegen die Betreiberin der Zoohandlung stellen. Das produzierte Videomaterial, das im Übrigen im Einverständnis mit der Betreiberin erstellt worden ist, kann auf dem DTV-Videokanal unter www.youtube.com/tierhilfeverband eingesehen werden.

Der Deutsche Tierhilfe Verband informiert nun die Presse um diese Skandal-Tierhandlung öffentlich zu machen.